Wiener Zocker

Hintergründe und Insiderinformationen


Bankhaus Wallisch, Dagobert Invest und die Spur nach Montevideo!

Published by

on

Monika Wallisch in Montevideo

Die etwas Älteren unter unseren Lesern und Whistlbowern erinnern sich wohl an den viel zu früh verstorbenen Wiener Sänger Hansi Lang. Nicht nur sein Lied „Montevideo“ bleibt seinen Fans unvergessen, sondern auch seine Auftritte in der Krimi-Reihe Trautmann. Nach Montevideo führt uns auch eine Connection der Wiener Zocker. Aber der Reihe nach!

Die Montevideo Konferenzen

In Montevideo, eine Stadt die schön entlang einer Bucht in Uruguay gelegen ist, ist immer wieder auch Monika Wallisch zugegen, berichten unsere Agenten. Wallisch ist in der Szene der Wiener Zocker eine bekannte Größe. Das zeigt sich auch daran, dass unser Bericht über das „Bankhaus Wallisch“ der heuer bisher mit Abstand beliebteste Artikel war.

Irgendwann zu Corona-Zeiten hat sich Wallisch mit einigen Gesellschaftern und Anwälten ihrer „Refinanzierungspartner“ dort getroffen. Angeblich war der Rückzug aus Europa geplant, die Niederlassung in Vaduz (FL) sollte geschlossen werden und über den Standort Bratislava wurde diskutiert.

Diskussionspunkte seien diverse Finanzierungsprojekte gewesen, die nicht so gelaufen sind wie es sich die (konzessionslos) Darlehen an Wiener Immobilien-Spekulanten vergebende Wallisch und ihre „Refinanzierungspartner“ vorgestellt haben. Festzuhalten wäre, dass das Hauptgeschäft dieser „Refinanzierungspartner“ ist nicht das Finanzieren ist – den Rest überlassen wir der Phantasie unsere Leser.

Die Bankhaus Wallisch Kunden

In den Montevideo Konferenzen wurden unter anderem Finanzierungen für Ismail Bulduk, aber auch den allseits beliebten „Firmenbestatter“ Jürgen Rieger und das Projekt Mannersdorf des geschmeidigen Markus Pospichal und seinem rechtsextremen Dr. Harald Schmidt besprochen. Dabei soll insbesondere die „Zuverlässigkeit“ der Darlehensnehmer ein Thema gewesen sein. Nachvollziehbar, oder?

Eines der „Bulduk-Projekte“ sei in Zeiselmauer gewesen. Einer älteren Dame soll ein Grundstück samt Altbestand abgekauft worden sein, ohne dass diese dafür über die letzten Jahre dafür auch nur einen Cent gesehen hätte. Das allein ist schon bemerkenswert. Dieser „Kauf“ wurde vor kurzem vor dem LG St. Pölten rückabgewickelt. Die übervorteilte Dame ist damit wieder Eigentümerin ihrer Liegenschaft. Allerdings noch mit einem Schönheitsfehler

Im Grundbuch ist mit € 600.000 ein Darlehen von Wallisch hypothekarisch verbüchert, ohne dass die alte Dame von diesem Geld auch nur einen Euro gesehen hätte. Das Geld kam Bulduk zugute.

In einem anderen Fall hat sich Wallisch € 300.000 für ein Darlehen im noblen Döbling hypothekarisch besichern lassen. Auch dieses ist wieder nicht dem offiziellen Darlehensnehmer zu Gute gekommen, sondern einem gewissen Nikola Sargic und dessen Mutter Adrijana Vukotic (vormals Silvana Sargic).

Das zwischen Markus Pospichal und Nikola Sargic eine Geschäftsbeziehung, wenngleich ebenfalls durchwachsen, bestanden hat versteht sich beinahe von selbst.

Die Dagobert Invest Connection

Manche der von Wallisch anfinanzierten Projekte obiger Herrschaften haben dann den Weg auf die interessante Crowdfunding-Plattform Dagobert Invest der Familie Benda gefunden. Auch dort wurde fleißig Geld eingesammelt, leider aber weniger fleißig mit diesem Geld gebaut.

Wallisch hat Bulduk mit einer „Bridge Finanzierung“ für seine Projekte ausgestattet wie uns mitgeteilt wurde. Im Anschluss wurden in diesem Zusammenhang erfolgreiche Projektfinanzierungen über Dagobert Invest durchgeführt aber man wollte Wallisch die Bridge Finanzierung nicht rückerstatten. Da wurde dem Vernehmen nach Wallisch etwas ruppig. Sie soll einerseits direkt Investoren von Dagobert Invest wegen der Rückzahlung diverser Gelder angeschrieben haben und auch mit der Staatsanwaltschaft und diversen Zeitungen gewinkt haben für den Fall, dass sie ihr Geld nicht bald zurückbekäme. Wir würden da gerne mehr Informationen haben.

Dass die von Wiener Zocker und deren immer mehr werdenden Whistleblower veröffentlichten Aktivitäten den bekannten Hauptdarstellern wie Pospichal, aber auch den neuerdings bekannten wie Wallisch oder nun ganz aktuell Sargic und Vukotic keine Freude bereiten, versteht sich von selbst. Sie agieren lieber im Dunklen – gemäß den hellseherischen (?) Liedzeilen des Hansi Lang:

Montevideo – In Montevideo spielt die Sonne mit dem Tod – Ein Wort zu viel und du bist ihr Ziel. Dann bist du einer zu viel – In diesem Spiel

Sollten Sie Informationen zu den handelnden Personen, dem Bankhaus Wallisch und seinen Kunden oder anderen Zockern haben, dann hinterlassen Sie bitte einen Kommentar oder senden Sie eine Email an office@wienerzocker.com.

Hinterlasse einen Kommentar

Bloggen auf WordPress.com.