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Die WKStA klärt auf: Die dunklen Abgründe des einstigen Immobilien-Stars Rene Benko!

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Rene Benko ist ein gesuchter Mann

Die Verhaftung des Signa-Gründers René Benko hat die Immobilienwelt erschüttert und einen Sumpf aus mutmaßlichem Betrug, Korruption und undurchsichtigen Finanzgeflechten offengelegt. Die von der österreichischen Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) angeordneten Maßnahmen lassen tief blicken: Es geht um verschleierte Vermögenswerte, gefälschte Dokumente und hochpreisige Luxusobjekte, die dem Zugriff von Behörden und Gläubigern entzogen wurden. Die Ermittlungen offenbaren ein System, das sich wie ein Kartenhaus zusammenzubrechen scheint.

Tatvorwürfe: Verschleierung, Fälschungen und ein Vermögen in den Schatten

Zuletzt stand die WKStA unter Druck durch den Haftbefehl den die italienische Staatsanwaltschaft gegen Benko ausgestellt hatte. Dieser wurde zwar von den österreichischen Behörden nicht vollzogen hat aber die WKStA unter Zugzwang gebracht. Da haben zuletzt auch die früher guten Beziehungen zum ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz die längst fällige Verhaftung nicht verhindern können.

René Benko steht lat WKStA unter dem Verdacht, Vermögenswerte systematisch verschleiert zu haben, unter anderem über die von ihm faktisch kontrollierte Laura Privatstiftung. Die Vorwürfe gehen so weit, dass er bewusst versucht haben soll, Vermögensgegenstände wie Luxusuhren und hochpreisige Schusswaffen zu verstecken oder ohne Gegenleistung zu verkaufen. Zudem wird ihm vorgeworfen, Beweismittel gefälscht zu haben, um seine Machenschaften zu vertuschen – darunter eine nachträglich erstellte Rechnung.

Auch in den Reihen seiner Geschäftspartner hinterließ Benko eine Spur des Misstrauens. Gesellschafter der Signa Holding sollen durch ein sogenanntes „Geldkarussell“ zur Kapitalerhöhung verleitet worden sein. Unter dem Vorwand, eigenes Geld einzubringen, habe Benko stattdessen fremde Investments genutzt und diese als seinen Beitrag deklariert.

Von der Luxusvilla am Gardasee bis zum Investmentbetrug in München

Die Ermittlungen der WKStA werfen auch ein Schlaglicht auf internationale Dimensionen: Der Verkauf der Villa Eden am Gardasee an eine liechtensteinische Stiftung soll ohne angemessenen Gegenwert erfolgt sein. Zudem steht Benko im Verdacht, in Deutschland einen Staatsfonds durch falsche Versprechen zur Investition in das Projekt „Franz am Bahnhofsplatz München“ veranlasst zu haben. Statt die Gelder in das Projekt zu stecken, sollen diese zweckentfremdet worden sein.

Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr: Warum Benko jetzt hinter Gittern sitzt

Die Verhaftung René Benkos wurde nicht nur wegen der Schwere der Vorwürfe angeordnet, sondern auch aufgrund akuter Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr. Die WKStA begründet dies unter anderem mit Beweismittelfälschungen und der systematischen Verheimlichung seiner wirtschaftlichen Macht über Stiftungen. Die Soko Signa des Bundeskriminalamts führte die Festnahme aus, nachdem das Landesgericht für Strafsachen Wien diese bewilligt hatte.

Grenzüberschreitende Ermittlungen: Österreich, Deutschland und ein Joint-Investigation-Team

Die WKStA hat inzwischen ein Joint-Investigation-Team (JIT) mit den Staatsanwaltschaften Berlin und München gebildet, um die Ermittlungen im Verfahrenskomplex Signa effizienter und grenzüberschreitend voranzutreiben. Dies zeigt, dass Benkos mutmaßliche Machenschaften weit über die österreichischen Landesgrenzen hinausreichen.

Ein erschütterndes Bild der Branche

René Benko war lange Zeit das Aushängeschild der österreichischen Immobilienwelt – ein vermeintlich genialer Unternehmer, dessen Projekte in Wien, München und darüber hinaus Schlagzeilen machten. Doch die Vorwürfe gegen ihn zeichnen das Bild eines Systems, das von Gier und Intransparenz geprägt ist.

Die Frage, die sich stellt: Wer ist der Nächste? Gerüchte am Markt, die dem Wiener Zocker von Whistleblowern zugetragen wurden, deuten darauf hin, dass auch die Verhaftung des konkursanten Immobilien-Spekulanten Lukas Neugebauer, er wurde in der Szene auch „Mini-Benko“ genannt, geprüft wird. Offizielle Bestätigungen gibt es dafür bislang nicht, doch Neugebauer fiel zuletzt durch seinen Luxusurlaub auf den Malediven auf – ein fragwürdiges Signal inmitten seiner Insolvenz.

Wiener Immobilien-Spekulant Lukas Neugebauer

Ein Aufruf an Whistleblower

Der Wiener Zocker bleibt an diesem Fall dran und ruft Whistleblower auf, weitere Informationen über die dubiosen Machenschaften in der Immobilienbranche zu teilen. Benkos Festnahme könnte nur der Anfang eines Skandals sein, der weitreichende Konsequenzen für Österreichs Wirtschaft und Justiz haben wird.

Sollten Sie Informationen über Benko, Neugebauer und andere Wiener Immobilien-Zocker haben, dann teilen Sie diese bitte hier per Kommentar oder per E-Mail an office@wienerzocker.com.

Eine Antwort zu „Die WKStA klärt auf: Die dunklen Abgründe des einstigen Immobilien-Stars Rene Benko!”.

  1. Avatar von herbert pöcksteiner
    herbert pöcksteiner

    Endlich tut sich etwas, Aufsichtsrat Ex Bundeskanzler von den roten hat sich bedient und als Aufsichtsrat völlig versagt, aber es gibt viele kleine und Micro BENKO die sich unverschämt am Staat bedienen GmbH Totengräber Jürgen Rieger mit Partner Lakatos wahrlich im kleineren Rahmen aber völlig skrupellos

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