Wiener Zocker

Die RWEG 72 GmbH (ehemals Rennweg Besitz GmbH) wurde in die Insolvenz geführt – ein weiterer Fall aus der dubiosen Werkstatt des ehemaligen Rechtsanwalts und bekennenden Rechtsradikalen Dr. Harald Schmidt. Schmidt agiert als „Firmenentsorger“ aus der Eisvogelgasse 6 und hat im Auftrag von Wiener Immobilien-Zockern wie Lukas Neugebauer, Markus Pospichal und Martin Voithofer deren Firmen entsorgt.

Die wichtigen Punkte:

• Harald Schmidt und sein Verein IUVALEX entsorgen reihenweise Firmen für Wiener Immobilien-Zocker.
• Lukas Neugebauer und Martin Voithofer stehen bereits im Fokus der WKStA Graz.
• Markus Pospichal, mit guten Beziehungen zur Polizei, bleibt bisher unbehelligt und versucht derzeit mit juristischen Seilsprüngen die Betreiber von Wiener Zocker zu erfahren.
• Die beiden gefallenen FPÖ-Politiker HC Strache und Christian Höbart sind ebenfalls im Netz fragwürdiger Immobilien-Deals verstrickt. Höbart wurde im Umfeld einer mit Pospichal verbundenen Transaktion zu 6 Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt.

Kurzer Sachverhalt

In Österreich gibt es offenbar ein lukratives Geschäftsmodell: insolvente Firmen zu „entsorgen“. Eine zentrale Figur dieser dubiosen Machenschaften ist neben dem allseits bekannten Jürgen Rieger auch Dr. Harald Schmidt, ein ehemaliger Anwalt mit einschlägigen rechtsradikalen Verbindungen. Aus seiner „Entsorgungszentrale“ in der Eisvogelgasse 6 organisiert er mithilfe des Vereins IUVALEX die Abwicklung von Immobilien-Firmen – im Fokus stehen bekannte Namen wie Neugebauer, Pospichal und Voithofer.

Neugebauer und Voithofer werden bereits von der WKStA untersucht, während Pospichal weiterhin von „guten Kontakten“ profitiert.

Hier mehr über den Strafakt Neugebauer-Voithofer lesen.

Auffällig sind Pospichals Verbindungen zu ehemaligen FPÖ-Granden wie HC Strache und Christian Höbart, die bereits in skandalträchtige Geld- und Immobiliengeschäfte verwickelt sind. Höbart kassierte sogar in diesem Zusammenhang bereits eine bedingte Haftstrafe wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses. Ob er die Amtsgeheimnisse wirklich an Markus Pospichal verraten hat, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Vorhandene Vereinbarungen legen das nahe.

Insider-Informationen gewünscht:

Es scheint höchste Zeit für eine tiefergehende Untersuchung der Verbindungen zwischen Pospichal, Schmidt und den FPÖ-Granden. Behörden und Staatsanwaltschaft dürfen nicht länger zusehen, wie systematisch Unternehmen unter hinterfragenswerten Umständen entsorgt und Finanzgeber geprellt werden.

Mehr zum rechten Firmenentsorger Harald Schmidt hier.

Haben Sie Informationen zu Harald Schmidt, seinem Verein IUVALEX oder zu Markus Pospichals Aktivitäten? Hinweise nehmen wir unter office@wienerzocker.com entgegen oder direkt als Kommentar.