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René Benko im Geldwäsche-Strudel: Wiener Zocker-Spiele mit Milliarden auf der dunklen Bühne des Immobiliensektors

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Geldwäsche Ermittlungen gegen Rene Benko

Im Land der Schnitzel und des Walzers, wo die Kaffeehauskultur und der Prater zu den nationalen Schätzen zählen, gibt es eine weniger erfreuliche aber ebenso allgegenwärtige Facette: die Geldwäsche. Speziell im Immobiliensektor, einem Spielfeld, wo die Big Player nicht mit Monopoly-Geld, sondern mit echten Millionen hantieren. Und wer thront da majestätisch über dem Ganzen? Natürlich, René Benko, der Gründer der Signa Gruppe, unser Mann für die ganz großen Deals.

Man könnte meinen, Geldwäsche sei in diesen Kreisen so verbreitet wie das Amen im Gebet. Doch halt, bei René geht’s nicht um Peanuts; wir sprechen hier von dreistelligen Millionenbeträgen, die so raffiniert über die Grenzen geschleust werden, dass selbst der erfahrene Wiener Zocker ins Staunen kommt. Benko, der Tiroler Zocker, hat das Interesse der deutschen Geldwäsche-Spezialeinheit geweckt. Währenddessen sitzt die österreichische Justiz scheinbar noch bei einem gemütlichen Kaffee und beobachtet das Treiben aus sicherer Entfernung.

Die Geschichte beginnt, wie so oft, mit einem immensen Geldfluss, der das Land verlässt, versteckt in den Taschen von Signa-Gesellschaften. Im Mittelpunkt steht ein ehemaliges Warenhaus in München, ein Projekt, das so lukrativ scheint, dass die Landesbank Hessen Thüringen, die Raiffeisen Bank International (natürlich) und die Stadtsparkasse München bereitwillig ihre Brieftaschen öffnen. Aber Vorsicht! Hier werden künftige Mieteinnahmen so kreativ geschätzt, dass selbst die kühnsten Fantasien blass aussehen.

Die Puzzleteile fügen sich zusammen, als plötzlich Luxemburg ins Spiel kommt, ein Land, das anscheinend dazu dient, die Milliarden von Benkos Imperium vor neugierigen Blicken zu verstecken. Und als ob das nicht genug wäre, flüstert die Financial Intelligence Unit (FIU), eine Spezialeinheit des deutschen Bundesfinanzministeriums, von versteckten Vermögen und internationalen Verstrickungen.

Aber Moment mal, was passiert in Österreich? Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft sitzt auf einem Berg von Anzeigen, so groß, dass man ihn fast mit einem der alpinen Gipfel verwechseln könnte. Investoren, die einst Vertrauen in Signa gesetzt haben, schlagen Alarm. Doch Antworten bleiben aus, während im Hintergrund bereits die ersten Insolvenzgerüchte der Signa Gruppe durchsickern.

Es scheint, als ob in diesem Spiel der Tiroler Zocker René Benko immer einen Schritt voraus ist. Die Justiz wirkt wie der berühmte Hase im Wettlauf mit dem Igel, immer einen Tick zu spät. Ein faszinierendes Schauspiel, das einmal mehr beweist: In Wien wird nicht nur Walzer getanzt, sondern auch in den höchsten Kreisen der Immobilienwelt ziemlich raffiniert gezockt. Wer hätte das gedacht? Nun, wahrscheinlich jeder, der die Wiener Zocker kennt.

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