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Sebastian Kurz: der Film und die Realität!

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Kurz-Zeit Kanzler Sebastian Kurz

Am Mittwochabend wurde in 35 österreichischen Kinos der Film „Kurz – der Film“ über den Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz uraufgeführt. Der Film hat bereits im Vorfeld für Diskussionen gesorgt, insbesondere wegen der Unklarheit über die Finanzierung und Vorwürfen gegen den Produzenten Michael Reisch. Das Interesse an der Premiere war groß. Kurz, begleitet von seiner Lebensgefährtin Susanne Thier, und viele aktuelle und ehemalige ÖVP-Politiker sind aufgelaufen.

Die Homage

Der Ex-Kanzler Wolfgang Schüssel wurde ebenso gesehen wie der ehemalige Nationalratspräsident Andreas Kohl, Europaministerin Karoline Edtstadler, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Familienminsiterin Susanne Raab, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Staatssekretär Florian Tursky waren auch aktuelle ÖVP-Politiker dabei. Natürlich auch Kurz’s Vertraute Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger und Ex-Minister Gernot Blümel die Premiere nicht entgehen ließen,

Die groß beworbene Dokumentation von Sascha Köllnreitner soll eher flach sein. Kritische Stimmen und heikle Themen wurden weitgehend ausgelassen, hört man. Dafür betreten bekannte Persönlichkeiten wie Arnold Schwarzenegger die Szene und spenden nette Worte. Eher eine Homage, oder ein echter Kurz-Film halt.

Die Realität

Der ehemalige Kanzler Kurz kann die Homage sicher brauchen, quälen ihn doch andere Probleme. Am 18. Oktober 2023 muss sich Kurz vor Gericht gegen den Strafantrag der WKStA wehren die ihm vorwirft, als amtierender Kanzler vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss unter Wahrheitspflicht gelogen haben.

Die Anklage wird Kurz gelassen sehen, denke ich. Schlimmer hingegen könnten sich seine Verbindungen zu den Wiener Wilden rund um Markus Pospichal und dessen Freund auswirken. Zuletzt haben diese wie berichtet am Neustifter Kirtag damit geprahlt, dass Kurz sie mit dem Tech-Milliardär Peter Thiel vernetzen und dafür sorgen wird, dass dieser bei der Emission des REAL-TOK unterstützt. Dieser Krypto-Token wird von der Gruppe rund um Skender Fani, Peter Kilian und Thomas Wagenhofer, ein langjähriger Weggenosse Pospichals, über Dubai begeben.

Auch seine Verbindung zu Alexander Schütz soll Kurz dabei zur Verfügung stellen, freuen sich die Wiener Wilden am Wirtshaustisch. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Es stimmt allerdings, dass die Wiener Wilden das erzählen. Pospichal wurde schon mehrfach im neuen Büro am Schubertring gesehen.

Und dann, so ein weiteres Gerücht, soll Kurz massive Sorgen haben wegen angeblicher Leistungen, die er im beträchtlichen Umfang während seiner Regierungszeit in nicht-kompatibler Weise erhalten haben soll. Irgendjemand bohrt da offenbar massiv nach. Ob das stimmt, weiß ich auch nicht. Aber auch das erzählen die Wiener Wilden.

Sollten Sie Informationen über die Wiener Wilden oder die Gruppe Kurz haben, dann bitte um Information über ein Kommentar (unten) oder an unsere Email-Adresse office@wienerzocker.com.

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