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Der Spiegel Podcast: Über Rene Benkos Verzocken und sein Reputationsrisiko

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Spiegel und Standard fragen ob sich Rene Benko verzockt hat

Vor zwei Tagen haben der SPIEGEL und der STANDARD die vierte Folge des Podcasts über Rene Benko veröffentlicht. Diesmal mit dem Titel „Hat sich Rene Benko verzockt?“ Im Podcast wird dann auf ein Interview des Spiegels mit Benko in dessen Hamburger Büro verwiesen. Über die Inhalte des Interviews durfte zwar nach rechtsanwaltlichem Einschreiten nicht berichtet werden aber über die scheinbaren Befindlichkeiten doch.

Entspannt soll der „österreichische Wunderwuzzi“ nicht gewesen sein beim Interview beim Interview mit dem SPIEGEL. Nicht so locker wie üblich. Es wird berichtet, dass Benko auch in Cannes auf seiner $45-Millionen Yächt Roma während der alljährlichen Immobilienmesse nicht entspannt gewirkt hätte. Auch hätte er, anders wie früher, auf seine Yacht keine nennenswerten Deals mehr abschließen können.

Rene Benko Yacht Roma

Der Podcast berichtet, dass mittlerweile auch sogenannte „Projekte mit Ewigkeitsgarantie“ auf der Signa-Verkaufsliste stehen. Geld muss her und zwar rasch. Investoren werden nervös und wollen ihr Geld.

Das Reputationsrisiko von Benko steigt aufgrund seiner Verfahren in Österreich. Die WKStA ermittelt wegen möglicher Bestechung rund um die Thomas Schmidt Causa. Oppositionspolitiker fordern einen Untersuchungsausschuss rund um die Kika-Lainer Insolvenz. Auch in Deutschland ist durch das Insolvenzverfahren der Galerie Karstadt Kaufhof und dem Verlust von €1,3 Milliarden für Gläubiger sowie €700 Steuermillionen Benko’s Reputation angeschlagen. Das könnte die Compliance Abteilungen nervös werden lassen und die Vergabe neuer Kredite für Benkos Projekte erschweren.

Daher soll Benko auch nach neuen Investoren suchen. Zuletzt soll er in Abu Dhabi Gespräche mit dem Staatsfond Mubadala geführt haben. Ergebnis unbekannt.

Benko und seine Signa stehen sehr offensichtlich im Fadenkreuz der deutschen und österreichischen Leitmedien. Das macht das Überleben mit Sicherheit nicht einfacher, um es nett zu formulieren. Große Summen würde man wohl derzeit nicht auf das Überleben wetten.

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