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Frage: Was haben Klemens Hallmann und seine SÜBA Gruppe mit den Super-Rechten zu tun?

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Es kam für mich als Überraschung aber tatsächlich ist es ein bekanntes „Geheimnis“. Die Wiener Wilde Immobilien-Szene ist mit Leuten durchsetzt die ich politisch korrekt als „super-rechts“ stehend bezeichnen würde. Dazu zählt mit Sicherheit der ehemalige Rechtsanwalt Dr. Harald Schmidt. Der wurde wegen Betrug und Wiederbetätigung verurteilt (hier ein Standard-Bericht). In den letzten Jahren war Schmidt u.a. mit seiner Dr. Schmidt & Partner Immobilieninvestment GmbH aktiv. Dieses Unternehmen wurde aber tatsächlich vom Wiener Wilden Markus Pospichal beherrscht.

In dieser politischen Melange der Wiener Szene gibt es interessante Konstellationen die einen hinterfragen lassen, wie diese überhaupt zustande kommen können. Da kauft 2021 beispielsweise die SÜBA Gruppe von Klemens Hallmann vom bekannten Wiener Immobilieninvestor Rudolf Vesecky (angeblich ein guter Freund und Urlaubspartner des ehemaligen Wiener Bürgermeisters Michael Häupl) den Gewerbepark Stadlau.

Klement Hallmann mit Süba und Harald Schmidt

In diese Transaktion ist Alexander-Clemens Meryn als Geschäftsführer in der verantwortlichen Projektfirma der SÜBA involviert. Gemeinsam dem Immobilienspekulanten Thomas Wagenhofer entwickelt Meryn einen Plan, der den beiden und deren Netzwerk eine Provision von €4 Millionen (netto) bringen soll. Über eine Projektfirma (ich nenne das hier die Blackbox) wird eine komplexe Provisions-Konstruktion entwickelt. um die Gelder zum Fließen zu bringen. Tatsächlich kauft halt die SÜBA Gruppe den Gewerbepark Stadlau letztendlich um €4 Millionen teurer von Vesecky. Einer muss die Provisionen ja zahlen!

Einer der Provisionsempfänger in diesem Zusammenhang ist die Dr. Schmidt & Partner Immobilieninvest GmbH unter der Kontrolle von Markus Pospichal. Dr. Harald Schmidt war damals der Geschäftsführer wie die Unterlagen und die Unterschrift auf der Rechnung beweisen.

Ein anderer Provisionsempfänger war die gaia immobilien und handel GmbH von Jürgen Rieger, ein in der Wiener Szene gut bekannter Name. Der ist auch ein enger Geschäftspartner von Markus Pospichal und Thomas Wagenhofer und entsorgt toxische Firmen bei Einwurf kleiner Münzen. Zuletzt war er bei der Entsorgung der Jess 14 + 20 Projekt GmbH von Wagenhofer aktiv.

Die wirkliche Ironie an der Geschichte? Vielleicht, dass die SÜBA nach meinen Informationen keine guten Chancen hat, mit dem Gewerbepark Stadlau am strategischen Projekt „Produktive Stadt“ in Wien teilzunehmen.

2 Antworten zu „Frage: Was haben Klemens Hallmann und seine SÜBA Gruppe mit den Super-Rechten zu tun?”.

  1. Avatar von Neu auf Wiener Zocker, Alt an Erfahrung, Dankbar für Hinweise! | Wiener Zocker

    […] stimmig, da er auch ein Geschäftspartner des verurteilten Super-Rechten Dr. Harald Schmidt ist (Bericht hier). Angeblich wurde Pospichal auch schon mehrfach im Büro des ehemaligen Bundeskanzler Sebastian […]

  2. Avatar von Wanted! Die G60-Connection und die Jagd nach dem gestohlenen Notebook! | Wiener Zocker

    […] Wagenhofer befindet sich mit seinem ehemaligen Partner in einem laufenden Finanzstrafverfahren und hat sich durch den Diebstahl des Notebooks wohl Vorteile erwartet. Bei dem Finanzstrafverfahren geht es um Millionenzahlungen die rund um das SÜBA Projekt mit dem Gewerbepark Stadlau geflossen sind, wird berichtet. Die SÜBA von Klemens Hallmann hat die Immobilie 2021 über die GPS Beta Entwicklungs GmbH & Co KG unter der Kordination von Alexander-Clemens Meryn und Thomas Wagenhofer erworben (Bericht hier). […]

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