Wiener Zocker

Hintergründe und Insiderinformationen


Bitte aufpassen: Das Ende von ZackZack, das keiner bemerken wird.

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ZackZack wird bald nicht mehr sein

Die Wiener Wiener Medienbranche ist ein Sumpf aus Förderungen, Korruption und Freunderlwirtschaft. Soweit nichts neues. Vor kurzem haben sich die „Heute“ Herausgeberin Eva Dichand und der „Falter“ Chefredakteur Florian Klenk darüber gestritten, wer die meisten Inserate kassiert hat. Die von der WKStA angeordneten Hausdurchsuchungen bei „Heute“ wegen Aussagen des Kronzeugen Thomas Schmid lassen die Wogen hochgehen. Die WKStA will jetzt alle Inseratenvergaben des Finanzministeriums von 2017 bis 2022 untersuchen.

Tatsache ist, dass weder „Heute“ noch „Falter“ ohne Förderungen und die Inserate der öffentlichen Hand leben könnten. Einer bedient sich rechts und der andere links der Mitte. Wahrheit verbreiten beide nicht!

Alles sehr komplex, alles sehr korrupt, alles sehr wienerisch! Abseits dieses medialen Spektakels um Strafverfahren und Anklagen steht auch das vom ehemaligen Grün-Abgeordneten Peter Pilz gegründete Online Medium ZackZack vor dem Aus. Die €1,2 Millionen Startkapital wären zu wenig gewesen, sagt Pilz. Die jährlichen Kosten von ZackZack belaufen sich angeblich auf mehrere Millionen Euro. Förderungen hat ZackZack natürlich auch erhalten aber halt viel zu wenig.

ZackZack hatte seine kurze gute Zeit nur als Sebastian Kurz Kanzler war. Der war ein klares Feindbild, Pilz hat sein aufklärerisches Buch über Kurz auch mit Hilfe von ZackZack vielfach verkauft und gutes Geld gemacht. Mit dem Abgang von Kurz war die Luft heraussen. Pilz hat nie verstanden, wie die neue Welt der Blogs und investigativen Online-Medien funktioniert. Die großen investigativen Online-Medien sind unabhängige, schlanke und auf Whistleblower fokussierte Projekte. Wer Förderungen bekommt macht sich abhängig.

Keiner wird ZackZack vermissen.

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