Wiener Zocker

Wir bedanken uns für den Hinweis eines Lesers. Dieser hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass auf der litauischen Krypto-Handelsplattform P2B kein Handel mehr mit dem REAL-TOK möglich ist. Tatsächlich werden derzeit keine Kurse mehr gestellt und es ist auch kein Chart mehr verfügbar. Das dürfte es wohl gewesen sein mit dem Geld der Anleger.

Als Revolution in der Immobilien-Branche angekündigt, ist der Kurs des REAL-TOK immer wieder abgeschmiert. Auch schon einmal um mehr als 90%. Dann wurde der Kurs immer wieder hoch-manipuliert. Um kurz danach wieder nach Süden zu tauchen. Die Manipulation des Handels war sogar für sprichwörtlich Blinde erkennbar.

Die Webseite verspricht bis heute den raschen Reichtum und hat den Kurs des REAL-TOK (RLTO) für 2024 bei €10 gesehen. Eine Verzehnfachung gegenüber dem Emissionskurs von €1. Tatsächlich scheint es auf einen Totalverlust für die Anleger hinzusteuern.

Der Zombie-Token der REALTO-Gruppe von Peter Kilian, Lukas Koch-Hochmuth und Thomas Wagenhofer kann derzeit nicht mehr gehandelt werden. Der ehemalige Finanzchef des REAL-TOK Schemas, der ÖVP-Lokalpolitiker Markus Pistracher, soll schon vor Monaten zurückgetreten sein, hört man.

Natürlich sucht man auf der Webseite von REAL-TOK und auf deren Sozialen Medien vergeblich nach Hinweisen oder Erklärungen betreffend diese Ereignisse. Man hat ja nur ein Initial Coin Offering (ICO) mit einem Volumen von €1,2 Milliarden gemacht und die offensichtlich wertlosen Token ohne Kapitalmarktprospekt an Kleinanleger verkauft. Da braucht man doch nicht großartig kommunzieren.

Die FMA hat es vorgezogen, ganz fest wegzusehen und sich einzureden, dass der Emittent die REAL-TOK LLC in Georgien wäre.

Sollten Sie Informationen über den REAL-TOK und seine Akteure haben, dann teilen Sie uns das bitte per Kommentar oder per Email an office@wienerzocker.com mit.