Es gibt Tragödien und dann gibt es wirkliche Tragödien. Für einen Wiener Zocker ist es eine wirkliche Tragödie, wenn er über kein präsentables Auto verfügt. Die Standard-Limousine der „echten“ Wiener Zocker ist der Mercedes G60 und die Großspurigsten unter ihnen fahren dann den G63. Zu denen zählte bis vor kurzem auch der führerscheinlose Thomas Wagenhofer. Eine wirkliche Tragödie kurz erzählt.
Sag zum Abschied leise Servus
Führerscheinlos ist Wagenhofer deswegen, weil er bereits mehrfach in volltrunkenem Zustand von der Polizei angehalten wurde. Autolos ist er deswegen, weil sein weißer G63 kürzlich von kurdischen Geldverleihern eingezogen wurde. Da haben Wagenhofers Connection zum kurdischen Sauger und Immobilieninvestor Enver Müldür offenbar nicht geholfen.

Der mehrfach wegen Betrug vorbestrafte Thomas Wagenhofer wurde zuletzt auch wegen des Diebstahls eines Notebooks verurteilt, wie die Wiener Zocker berichteten. In den letzten Monaten wurde das Leben von Wagenhofer durch Insolvenzen und Liquiditätsprobleme heftig gebeutelt. Man hört in der Szene, dass der Masseverwalter seiner insolventen Gadnergasse (Bericht hier), Norbert Abel, gegen Wagenhofer vorgeht.
Mehr über den gestohlenen Notebook hier lesen.
Wagenhofers Lebensgefährtin, die aus Serbien stammende Dragana Zieger, soll angeblich die Führung bei den stockenden Wagenhofer-Projekten übernommen haben und sich derzeit auf der Suche nach neuem Geld befinden. Sie sucht deshalb die Nähe des rechten Immobilien-Investors Siegfried Stieglitz, wie sie auf ihrem Facebook-Profil mitteilt.

Der neue Besitzer von Wagenhofers eingezogenem G63 ist ebenfalls ein Serbe, der sich stolz darauf zeigt, das Auto von Wagenhofer erobert zu haben. Er dürfte es relativ günstig von den kurdischen Saugern erworben haben. Allerdings wohl nicht auf Vermittlung von Zieger.
Der ehemals gute Freund und Partner von Wagenhofer, Alban Tolaj von Limi Bau fährt ebenfalls einen weißen G60. Den fährt er noch immer trotz der anhaltenden Krise in der Wiener Immobilien-Szene. Wagenhofer soll bei Tolaj nach den an Wiener Zocker übermittelten Information rund eine halbe Million Euro Schulden haben. Derzeit uneinbringlich hört man.
Die zerbröselnde G60 Connection
Während die Limi Bau von Tolaj noch mit zwei weissen G60 durch die Wiener Innenstadt pflügt, sollen weitere G60 in der G60-Connection der Wiener Wilden in Gefahr sein. Einer dieser wackelnden wird von Peter Kilian gefahren, dem Partner von Wagenhofer in der REALTO Gruppe. Diese ist die mit den REAL-TOK Krypto-Token (RLTO) so richtig in die Probleme gefahren ist.
Man hört, dass mehrere Bauträger die praktisch wertlosen RLTOs um beachtliche Summen erworben haben sollen. Auch das Team Neunzehn rund um Markus Ringsmuth soll massiv in das REAL-TOK-Projekt involviert gewesen sein. Vielleicht wollte man damit die Miete für die zwei Stockwerke im Wiener Millenniums-Tower bezahlen. Vergeblich! Gerüchte sagen, dass dort Mietrückstände von einem Jahr bestehen.
Zuletzt wurde die Webseite und das Whitepaper des REAL-TOK-Projektes nachhaltig bereinigt. Man sucht jetzt sowohl das Team ebenso vergeblich wie das angebliche Portfolio, das vor allem aus Baurechtsgrundstücken des Chorherrnstifts Klosterneuburg bestanden haben soll.
Das REAL-TOK-Projekt konnte die G60 Connection definitiv nicht retten, im Gegenteil.
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