Letzte Woche hat die New York Stock Exchange (NYSE) das Delisting-Verfahren füt fir Aktien der SIGNA Sports United N.V. (SSU) eingeleitet wegen des ungewöhnlich niedrigen Kursniveaus. Der Handel wurde sofortig ausgesetzt. In der Folge wurde bekannt, dass die SIGNA Holding von Rene Benko die €150 Millionen Finanzierungszusage gegenüber der SSU zurückgezogen hat. Geld ist knapp!
Die SSU Leute waren entsetzt über den Rückzug der Finanzierungslinie. Das Management spricht davon, dass man sich darauf verlassen und die Geschäfte entsprechend angepasst hätten. Angeblich will die SSU nun die SIGN Holding klagen.
Die Medien gegen Benko
in einem heute erschienen Artikel im deutschen Manager Magazin wird berichtet, dass die Lage im SIGNA Konzern prekär sei. Der Gründer und defacto CEO Rene Benko hätte die Zeichen der Zeit viel zu spät erkannt, um vom Wachtsumskurs auf Erhaltungskurs umzuschalten. Angeblich ist Benko für viele Geschäftspartner nicht mehr verlässlich erreichbar.
Auch die WirtschaftsWoche berichtet, dass sich die Fehlschläge und Probleme in der Gruppe von Benko bedenklich anhäufen.
Die deutschen Medien sind mit Sicherheit keine Freunde von Benko. Sie haben offenbar kollektiv beschlossen, die SIGNA auf eine negative Schiene zu setzen. Das erschwert dem Konzern natürlich den Zugang zu Kreditgebern und Investoren.
Liquidität und Bilanzen
Die Liquidität dürfte eng sein im SIGNA Konzern. Vor allem die Handelssparte macht da offenbar Sorgen. Die Berichte in den deutschen Zeitungen behaupten, dass beispielsweise die Liquiditätsdecke bei der Galeria besorgniserregend schnell dahinschmilzt.
Die Bilanzen des Konzerns werden verspätet abgegeben. Zuletzt hatte das Firmenbuch sogar Zwangsstrafen verhängt, weil die Bilanz 2021 nicht fristgerecht abgegeben wurden. Nachträgliche Korrekturen in alten Bilanzen mit Milliardenabschreibungen komplettieren dann das Bild einer Unternehmensgruppe die Richtung Abgrund steuert.
Benko braucht Kurz
Vielleicht sollte sich Rene Benko an seinen guten Bekannten, den Ex-Kanzler Sebastian Kurz, mit der Bitte um Unterstützung melden. Der hat zum Einen exzellente Kontakte nach Israel und hat darüber hinaus mit seiner SK Management GmbH gleich im ersten Geschäftsjahr 2021 fast zwei Millionen Bilanzgewinn gemacht.
Und dann hätte Kurz da noch beste Verbindungen zum EXXPRESS , das online Magazin das von Eva Schütz kontrolliert wird. Das ist die Frau von Gerd Alexander Schütz mit dem Kurz eine gemeinsame Firma hat. Kurz und sein Team waren in ihren politischen Tagen bestens bekannt dafür, geeignete Narrative an Medien verkaufen zu können. Diese Kompetenz brauch Benko jetzt, und ein wenig Geld.


Hinterlasse einen Kommentar