Wiener Zocker

Hintergründe und Insiderinformationen


Über das Leo Grand, politische Connections und Token-Projekte

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Sebastion Kurz im Hinterzimmer des Leo Grand mit den Wiener Wilden

Das Leo Grand Hotel (Webseite) an der Ecke Bauernmarkt/Petersplatz von Martin Ho ist derzeit der neue In-Treffpunkt der Wiener Wilden. Die Dots Group betreibt dort sowohl die Bar als auch das Restaurant. Wie in den anderen. Dort wird „avantgardistische Fusion-Cuisine mit Wiener und französischen Einflüssen“ angeboten. Wie in den anderen Ho Etablissements gibt es auch im Leo Grand ein Hinterzimmer für diskrete Treffen. Dort sieht man derzeit regelmäßig den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine Freunde.

Die Wilde Mischung

Das ist doch eine interessante Mischung: die ehemaligen Regierungsmitglieder der ÖVP rund um Sebastian Kurz und die Wiener Wilden. Das sorgt natürlich auch für viele Gerüchte die regelmäßig an die Wiener Zocker herangetragen werden. Zuletzt wurde aus dem Leo Grand das Gerücht gestreut, dass Basti doch wieder in die Politik einsteigt. Naja, nach den Nehammer-Patzern würde das wohl Sinn machen. Wahlen wird die ÖVP mit Nehammer keine gewinnen.

Ein anderes Gerücht, nein eigentlich schon eine belegbare Tatsache, ist, dass im Leo Grand auch die Token-Projekte der Wiener Wilden besprochen werden. Über die sogenannte Tokenization von Immobilien wollen die Wiener Wilden wieder reich werden. Nach dem Motto, wenn man derzeit schon keine Immobilien verkaufen kann, dann wenigstens Token. Und naive Leute gibt es bekanntlich genug. Überhaupt dann, wenn derartige Projekte von einem Ex-Bundeskanzler und seinem Netzwerk gefördert werden. Genau das behaupten die Wiener Wilden.

Rollenmodell EXW?

Vorbild für die Token-Projekte der Wiener Wilden wie REALT-TOK dürfte wohl der „Super-Erfolg“ des mittlerweile kollabierten EXW-Schemas sein, das derzeit vor Gericht von Claudia Bandion-Ortner als vorsitzender Richterin verhandelt wird. Das Team rund um einen 26-jährigen Schulabbrecher Benjamin Herzog hat angeblich mit dem Verkauf des wertlosen EXW Krypto-Tokens mehr als €100 Millionen von über 40.000 Opfern abgecasht. Ein Schuldspruch im Prozess scheint ebenso wahrscheinlich wie ein Gefängnisaufenthalt. Keine spannende Perspektive.

EXW Gründer und CEO Benjamin Herzog

Hier ist im übrigen ein witziger (gekaufter) Artikel des damaligen Krypto-Millionärs Herzog aus dem Jahr 2020.

Naja, wertlos ist der REAL-TOK-Token ja nicht sein wird argumentiert. Es stehen doch Baurechts-Immobilien des Chorherrnstifts dahinter. Irgendwie halt. Aus dem Whitepaper des REAL-TOK-Tokens kann man das so nicht herauslesen. Und dann noch die Kleinigkeit, dass für das öffentliche Anbieten der Token keine regulatorische Erlaubnis der FMA oder eines anderen europäischen Regulators vorliegt und das damit illegal ist. Ja, aber dafür, genau dafür hat man ja die politischen Connections!

Sollten Sie mehr über die Leo Grand Connections oder deren Akteure wissen, dann teilen Sie uns das bitte über einen Kommentar zu unseren Berichten mit oder per Email an office@wienerzocker.com.

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