Wiener Zocker

Michael „Mike“ Maschina ist nicht Teil des G60 Netzwerkes von Thomas Wagenhofer, Peter Kilian und Alban Tolaj. Er ist aber sehr offensichtlich ebenfalls ein Protzer der mit seinem Lamborghini auf Instagram angibt. Auch sonst gibt es dort alle möglichen seltsamen Fotos des knapp 30-jährigen Immobilien-Unternehmers. Über Antrag eines Gläubigers ist über seine Ruma Estate GmbH letzte Woche die Insolvenz eröffnet worden.

Mike Maschina ist der Geschäftsführer der Ruma Holding GmbH der wiederum die nunmehr insolvente Ruma Estate GmbH gehört. Dort war bis zur Insolvenz Vladimir Korunka als Geschäftsführer tätig. Ruma Estate konnte den laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Die erste Tagsatzung soll am 18. Oktober stattfinden.

Die Ruma Gruppe ist rund um die Maschina Privatstiftung von Rudolf Maschina und Romana Maschina und die RUMA Beteiligungs & Vermögensverwaltungs Gesellschaft m.b.H. strukturiert.

Mit Immobilien konnte in den letzten beiden Jahrzehnten sogar der Hund des Nachbarn Geld verdienen oder „Schotter machen“. Man musste nur eine Immobilie finden, auf Kredit kaufen und warten bis die automatische Preissteigerung stattfand. Schreiben und Rechnen musste keine Stärke der „Immobilien-Investoren“ sein. Dazwischen konnte man (meist aus der Überfinanzierungen der Immobilien) das Geld für teure Autos, Luxusuhren oder Champagner ausgeben. Wie eben Maschina, Wagenhofer und die anderen Wiener Wilden das gemacht haben.

In der neuen Realitität mit hohen Zinsen, restriktiver Kreditvergabe und stagnierenden Immobilienpreisen rutscht halt der Hund meines Nachbarn wieder in die Hundehütte zurück wo er eigentlich immer hätte bleiben sollen.

Wir sind gespannt, ob sich die Gläubiger der Ruma Estate das Geld von Maschina holen. Offiziell war er nicht Geschäftsführer, sondern nur wirtschaftlicher Eigentümer des insolventen Unternehmens. Die Details werden zweifellos in den nächsten Wochen bei uns landen. Wir werden berichten.

Im übrigen scheint sich der Krisen-Virus auch in der G60 Connection weiter zu verbreiten. Die Limi Bau von Alban Tolaj soll unter der Zinsbelastung aus den Millionenverbindlichkeiten massiv leiden. Vielleicht sollte man sich dort überlegen einen oder zwei der drei G60 Luxus-Karossen (Kennzeichen: Limi 1, Limi 2 und Limi 3) zu verkaufen? Dann wäre auch wieder etwas mehr freier Parkraum rund um die Seilerstätte.

Sollten Sie Informationen über Mike Maschina, seine Ruma Gruppe und seine Aktivitäten haben, dann teilen Sie uns das bitte über ein Kommentar oder per Email and office@wienerzocker.com mit.