Zunächst möchten wir uns herzlich für die übermittelten Informationen bedanken. Die Szene der Wiener Wilden als Online Magazin zu begleiten ist wirklich spannend. Man hat bei den vielfältigen und oft nur als leicht irrsinning zu beschreibenden Aktivitäten den Eindruck als ob da rund um die Wiener Innenstadt die Wienerische Version einer Pulp Fiction Reality Show läuft. Wer da John Travolta ist?
Aber zum Thema. Wiener Zocker hat vor einigen Tagen über die Konkurse rund um die Immoportal und Jürgen Rieger berichtet. Dabei haben wir auch aus einem Protokoll einer Beschuldigtenvernehmung zitiert die uns vorliegt. Wir haben dieses Protokoll durch Anwälte analysieren und rechtlich würdigen lassen. Die haben durchaus mit Erstaunen reagiert.
Die Einvernahme eines ehemaligen Geschäftsführers von Jürgen Rieger im Zuge der Konkurse wurde von niemand geringerem vorgenommen als vom Leiter der Polizeianhaltezentren in Wien. Nein, der Beschuldigte war kein Ausländer, sondern ein österreichischer Staatsbürger mit ordentlichem Wohnsitz in Österreich.

Ein sachlich gar nicht zuständiger Major führt die Vernehmung eines Beschuldigten in einer Konkurs- und möglichen Betrugssache durch? Die von uns involvierten Anwälte haben da sehr erstaunt reagiert. Entweder haben die Konkurse rund um Rieger dermaßen hohe Aufmerksamkeit bei der Staatsanwaltschaft oder es gibt andere Gründe. Letzteres wird von den Anwälten als realistischer eingeschätzt. Aber welche Gründe könnten das sein?
Tatsache ist, dass die Vernehmung des Beschuldigten im August 2022 in der Polizeikaserne in der Roßauer Länder durchgeführt wurde. Das Verfahren gegen den Beschuldigten wurde in der Folge eingestellt. Major Frühwirth ist mit der Szene der Wiener Wilden bestens vernetzt. Das wird wohl auch seine von ihm herbeigeführte Zuständigkeit in dieser Sache erklären.
Das ist doch schon etwas Pulp Fiction Reality, oder?

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